Wie süß sind deine Kinder?

Der 11. August war der „Kinder-Überzuckerungstag“ in Deutschland.

Das bedeutet, dass rein rechnerisch, Kinder und Jugendliche bereits an diesem Tag die Menge an Zucker verzehrt haben, die sie eigentlich in einem Jahr essen sollten. Ups. Sie werden ja von uns gefüttert !!!!

https://www.foodwatch.org/de/aktuelle-nachrichten/2020/der-11-august-ist-kinder-ueberzuckerungstag/

Diese fatalen Ergebnisse erzielen unsere Kinder nicht (  nur ) mit dem Süßkram.Dass Süßigkeiten Zucker enthalten, wissen wir alle. Cola und Softdrinks sind auch böse, da zu viel Coffein und auch noch jede Menge  Zucker in ihnen lauert. Der Übeltäter ist der versteckte Zucker!!! Also all der Zucker, der in der industriell hergestellten Nahrung und in den Getränken vorkommt. Dieser freie Zucker ( der Zuckergehalt von Obst-und Milchprodukten zählt nicht dazu) wird schon fast unbewusst aufgenommen und sorgt so zur allgemeinen schlechten Gesundheitszustand der Kinder. Empfohlen ist von der WHO für Mädchen 38 g freier Zucker / Tag, für Jungs 44g. Tatsächlich kommen aber 60-70g Zucker in den kleinen Körpern.!!! Das sind 15- 18 Würfelzucker am Tag, anstatt 9-11 !!!!

Fatal ist, dass wir oft denken, wir tun was Gutes, wir leben gesund. So erklärt es uns die Werbung. Aber Frühstückscerialien, Aufstriche, Fruchtjoghurts und Fruchtzwerge, Säfte am Morgen, fertige Smoothies sorgen dafür, dass unsere Kinder anstatt einem ausgewogenen Start in den Tag mit Raketenfutter loslegen. Die Achterbahnfahrt des Blutzuckerspiegels wird damit ausgelöst und begleitet sie den ganzen Tag. Zugegeben, solch ein Frühstück geht schnell, ein wahres Segen in der heutigen hastigen Zeit. Wir sparen Zeit, Geschirr, Aufwand……ABER!

Fangen die Kinder den Tag mit zuckerigen Start an, wird ihr Blutzuckerspiegel auch in die Höhe getrieben. Schwankender Blutzuckerspiegel ist auch der Auslöser für ständigen Heißhunger und für „den süßen Zahn“. Nicht nur Übergewicht ist vorprogrammiert. Wisst ihr aber auch, dass das Verhalten der Kinder durch die Überzuckerung beeinflusst wird? Konzentrationsschwäche, Unruhe, Aufmerksamkeitsstörung, sogar Aggressivität können mit dem erhöhten Zuckerkonsum zusammenhängen.

Ich plädiere nicht dafür, den Kindern – auch nicht uns selber- Zucker komplett zu untersagen. Ich plädiere für ein gesundes Maß für  einen gesunden Menschenverstand. Wie sich das umsetzen lässt? Hier ein Paar Tipps für dich:

  1. Schon beim Einkaufen können wir einfach mal die Augen aufhalten und die Zutatenliste durchstöbern. 4 g Zucker entsprechen ungefähr einem Würfelzucker. So kannst du dir bildlich vorstellen, wie viel Würfelzucker in der jeweiligen Nahrung  versteckt stecken. Am besten die Sachen kaufen, die die kürzeste, bzw. keine Zutatenliste (  frisches Obst-und Gemüse ) haben. Bleibt also bei den echten LEBENSmitteln ❤
  2. Kinder haben -genauso wie wir- auch nicht immer Hunger. Sie müssen nicht permanent gefüttert werden. Glaube mir, sie werden in unseren Breitengraden nicht verhungern. Lass ruhig Zeit zwischen den Mahlzeiten. Wenn sie Hunger zwischendurch haben, werden sie sich schon melden. Und dann kannst du immer noch mit gesunden Snacks  den kleinen Hunger löschen.
  3. Essen sollte immer am Esstisch, ohne Ablenkung stattfinden. Kein Handy, kein Fernseher und auch kein Buch. Wenn die Kinder das Essen bewusst wahrnehmen, besteht nicht die Gefahr, dass sie sich überessen und hören einfach auf ihr natürliches Sättigungsgefühl. ( das solltest du übrigens auch, ich meine auf deine Kinder hören,auch wenn der Teller deines Kindes noch nicht leer ist 😉 )
  4. Mit gutem Beispiel voran gehen 😇 Wir können von den Kindern nicht allzu viel erwarten, wenn wir selber nicht danach leben. Grade wenn bereits chronische Krankheiten ( Asthma, Neurodermitis, ADHS, Diabetes, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien etc.) oder Übergewicht vorhanden sind, ist es am einfachsten, wenn alle gemeinsam einen Weg gehen und die unnötigen Zuckerfallen familiär reduzieren.

Es sind nur paar einfache Tipps. To go , sozusagen. Denn gesund und ausgewogen zu essen, besonders als Familie, braucht schon ein wenig Detektivarbeit.

Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich urteile jetzt nicht über euren oder deinen Zuckerkonsum. Hättest Du es besser gewußt, hättest du es anders gemacht. Es ist aber NIE zu spät, mit der gesunden Ernährung anzufangen. Mein Workshop: „Endlich entspannt zuckerfrei“ ist auch für Dich als Mama optimal, wenn Du denkst, nein, vielmehr weißt, dass Du durchaus was in eurem Zuckerkonsum verändern solltest.

Mit meiner Hilfe lernst du, wie du am besten einkaufst, ohne auf die Tricks und Werbeversprechen der Industrie reinzufallen. Du lernst bei mir, wie du euren Blutzuckerspiegel ruhig und ausgeglichen stellst, bereits mit den Hauptmahlzeiten und du erfährst, wie ein gesunder Umgang mit Zucker möglich ist.

Du nimmst  als Mama teil und die ganze Familie profitiert davon. Der Workshop ist ein Gewinn, weil er eine langfristige Investition in eure Gesundheit ist.

Worauf wartest Du noch? Der nächste Workshop startet am 12.09. in Leer

http://hs-leer.de/index.php?id=250&kathaupt=11&knr=2024092235&kursname=Endlich+entspannt+zuckerfrei+neu&katid=123

Kostenfrei zum Download findest Du paar zuckerfreie, tolle Frühstücksideen. Garantiert unter 10 Minuten Zubereitungszeit.

Satt ohne Zucker

Übrigens: Männer sind Ende September, Frauen ab Anfang Oktober überzuckert. Wie hoch ist dein Beitrag dazu?😉

 

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